Der Oscar für die beste männliche Nebenrolle in dieser Dokumentation geht an einen Schriftsteller. Benjamin von Stuckrad-Barre sitzt da einmal an einem Konferenztisch in der Kanzlei von Christian Schertz und verweist auf die Auslage mit den Zeitschriften. Da könne man beim Warten auf den Anwalt immer so schön gucken und überlegen, wo brennt's gerade, wer ist Mandant? "Es kann immer alles sein", sagt Stuckrad-Barre und zeigt dann auf ein Cover des Sterns. Christian Lindner ist darauf abgebildet, sitzend auf ein paar Stangen Dynamit. Und ja, sagt Stuckrad-Barre, es sei zwar möglich, dass Christian Schertz das Mandat des Finanzministers übernommen habe - man müsse aber gleichermaßen damit rechnen, "dass er die Dynamitstangen vertritt ... man weiß es nicht".
Doku über Christian Schertz:Lieblings Anwalt
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Der Briefkopf wie Donnerhall, das Netzwerk sondergleichen: Christian Schertz ist der bekannteste Promi- und Presseanwalt des Landes. Lässt sich über so einen eine kritische Doku drehen?
Nazis raus aus Talkshows? So einfach ist es nicht. Öffentlich-rechtliches Fernsehen ist nicht nur für Menschen mit Soziologiestudium da.
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